… sondern ein Lösungsfinder!
Zunächst muss ich mal etwas weiter ausholen.
Wir sind ja eigentlich alle irgendwo Kunden – egal, ob morgens beim
Bäcker oder bei den „Großen“ wie Strom- und Gasanbieter, Internet,
Telefon … Oder eben Mobilfunk.
Ich habe mich aufgrund der steigenden Kosten (und das dafür im Vergleich
zur Konkurrenz schlechteren Inhalts) nach 19 (!!!) Jahren für einen
Wechsel meines Mobilfunkanbieters entschieden.
Vor allem will ich meine Telefonummer mitnehmen – das ist mir immens wichtig.
Daher hatte ich ein halbes Jahr, bevor mein Vertrag bei Anbieter „T“ ausläuft, bei Anbieter „1“ erkundigt.
Auf die Wichtigkeit der Rufnummernmitnahme habe ich hingewiesen. Sehr
netter Berater. Er wies mich daraufhin, dass sein Anbieter erst etwa 3
Monate vor Vertragsende aktiv werden kann und bat mich, mich im Juni
nochmal zu melden.
Gesagt getan – das tat ich. Der Vertrag bei Anbieter „T“ wurde in der Zwischenzeit schonmal von mir gekündigt – alles gut soweit.
Bei Anbieter „1“ angerufen, um den Wechsel in die Wege zu leiten.
Mein Fehler: Falsche Nummer aus dem Info-Wust der Webseite herausgesucht
und direkt bei der Bestellannahme gelandet – nicht bei einem
Lösungsfinder.
Egal – dachte ich. Meine Situation geschildert, der findige Verkäufer am
anderen Ende der Leitung war happy über einen schnellen Verkauf.
Eh ich überhaupt Luft holen konnte hatte ich einen neuen Vertrag. Die
Rufnummernmitnahme müsste ich dann persönlich vor Ort im Service-Lokal
von Anbieter „T“ versuchen.
Meine neue Karte bekäme ich schon am nächsten Tag – erstmal mit einer
neuen Nummer. Aber ich bräuchte sie ja dann erst nutzen, wenn die alte
Nummer portiert wird.
Wie gesagt – das ging irre flott. Für Rückfragen musste ich dem Herrn ins Wort fallen.
Noch Beendigung des Gespräch ratterte es: „Wie, morgen schon eine neue
Karte?“ „Wie – vor Ort beantragen, die Nummer mitzunehmen?“
Da ist doch gerade irgendwas doof gelaufen.
Nochmal angerufen – aber da war man ja für mich nicht mehr zuständig.
Weil ich mich von einem kaufwilligen Kunden in einen mit „Frage“ oder
gar „Problem“ gewandelt hatte.
Da hieß es am Telefon also mehr oder weniger: „Geeeeehhhhh weeeeech!“
Okay. Service-Center von Anbieter „1“ angerufen. Sehr nette, kompetente Gesprächspartnerin, die mir auch helfen wollte.
Ich musste noch Infos von Anbieter „T“ einholen, weswegen sie versprach, mich nach einer Stunde nochmal anzurufen.
Das hat super geklappt. Und nun haben wir den Neuvertrag storniert und ändern den alten im September.
Dank des Verkäufers, der nie an einer Lösung für mich (den Kunden) interessiert war, sondern nur auf Profit aaus war, hätte ich beinahe 3 Monate lang doppelt gezahlt. Und hätte mich noch selbst persönlich im ständig überfüllten Service-Lokal kümmern müssen.
Ich hatte echt nen Mega-Hals.
Und ganz ehrlich: Wäre die Dame an der Service-Hotline nicht so bemüht
und hilfsbereit gewesen, hätte ich meinen Vertrag fürs doppelte Geld
beim alten Anbieter „T“ weiterlaufen lassen.
Was das für mich wieder zeigt – und was eigentlich Thema meines Beitrags ist:
Ich bin kein Verkäufer.
Ich bin Problemlöser, ich bin Unterstützer – ich helfe dabei, etwas zu erreichen.
Ohne Notsituationen auszunutzen. Ohne falsche Tatsachen vorzugaukeln, obwohl ich merke: Der Kunde versteht mich gerade miss.
Mir ist das nicht egal. Bei mir ist der rollende Rubel nicht oberste Priorität.
Natürlich muss ich ich auch meine Miete zahlen. Essen. Cap versorgen.
Kleidung für mich, Spielzeug für Cap kaufen.
Das Auto muss versichert sein und braucht Benzin. Und ab und an auch eine Reparatur.
Das Fotoequipment will gewartet und ab und zu ergänzt werden.
Software kostet Geld – und auch Staat & Co. halten die Hand auf.
ABER: Ich muss keinen goldenen Sportwagen fahren.
Ich muss nicht in ener Villa wohnen.
Was ich will, ist: Dich mit meiner Arbeit – der Fotografie – dich glücklich machen.
Ich will dir das Shootingpaket schnüren, das für dich und deine Fellnase passt.
Ein Maxi-Shooting biete ich dir gar nicht an, wenn du mir sagst, dass deine Fellnase alt und krank ist.
Dann finden wir zusammen eine „kleinere“ Lösung.
Du hast eine böse Diagnose für deinen Liebling bekommen und willst
noch einmal schöne Fotos haben, obwohl du das Geld jetzt gerade nicht
hast?
Auch dafür will ich eine Lösung finden.
Dein Glück ist Teil meines Lohnes
Ich kann und will nicht stumpf verkaufen.
Ich will dich glücklich und begeistert sehen.
Und einfach nur mich und Cap finanziell gesund versorgen können.
Zufriedenheit ist wichtiger als Reichtum.
Ein bisschen Geld macht zufrieden.
Aber Reichtum nicht glücklich.
Was mich wirklich glücklich macht ist die Fotografie.
Nach dem Shooting zu sehen, dass das Erlebnis jetzt schon – ohne dass du auch nur ein einziges Bild gesehen hast – toll war.
Dich begeistert zu sehen, wenn du deine Bilder bekommst – das ist der Lohn, der mich wirklich glücklich macht.
Ich bin kein Verkäufer.
Kreativität und Herzblut für Tiere und Fotografie sind in mir verankert.
Marketing musste ich lernen – und tue es immer noch.
Verkaufen muss ich, damit ich einen Teil meines Lebensunterhaltes durch die Fotografie bestreiten kann.
Aber verkaufen ist für mich eben einfach ein notwendiges Übel.
Das ich nicht gut beherrsche.
Es sei denn, meine Begeisterung für dein Tier und für dich, für die
Fotografie, sowie mein Herzblut reichen aus, um dir meine Arbeit zu
verkaufen.
Aber das ist sicher etwas anderes – denn meine Begeisterung und mein
Herzblut sind eben da – und diesen nicht dem Zweck zu verkaufen.
Das gilt natürlich auch für ein Coaching bei mir
Wer schonmal bei mir zu einem Coaching war bekommt hier natürlich nochmal hautnah einen deutlicheren Eindruck.
Aus gutem Grund habe ich mich auch hier von „Sammelveranstaltungen“ verabschiedet.
Denn ich will individuell auf dich eingehen.
Mag sein, dass man mit diesen Sammelgeschichten (egal, ob Shooting oder Coaching) sein Geld schneller und effektiver verdient.
Aber nein – das ist nicht meins.
Denn hier gehe ich ohne etwas für sehr wichtiges aus der Sache raus – nämlich der Zufriedenheit.